Après un Rève

Werk für Blasorchester und Solo-Violine

• Komponist: Gabriel Fauré
• Dauer: 03:30 Minuten

Sein Lehrer Camille Saint-Saëns äußerte sich überschwänglich über die Musik von Gabriel Fauré: "Man findet in ihr alles, was verführen kann: neue Formen, kühne Modulationen, seltsame Klänge, einen völlig unvorhersehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem liegt ein Zauber, der das ganze Werk umgibt und der die breite Masse der gewöhnlichen Zuhörer dazu bringt, unerwartete Kühnheit als die natürlichste Sache der Welt zu akzeptieren."

Diese Eigenschaft gilt auch für die Harfenstücke von Fauré, die leider viel zu selten sind. Deshalb begannen die Harfenisten schon zu seinen Lebzeiten, seine Lieder und Kammermusik mit Klavier für ihr Instrument zu bearbeiten. Après un rêve gilt als Faurés populärstes Lied, obwohl es eines seiner frühesten ist. Im Jahr 1878 vertonte er ein anonymes italienisches Madrigalgedicht, das das Erwachen nach einem tiefen Schlaf und Liebesträume beschreibt. In der Bearbeitung für Cello und Harfe wird es zu einer wunderbaren, kleinen Elegie in melancholischem Moll.

Diana Mols hat das Werk für Solo-Violine und Blasorchester arrangiert.