Sinfonia Antiqua

Sinfonisches Konzertwerk voller Energie

• Komponist: Thorsten Wollmann
• Dauer: 18:00 Minuten

Sinfonia Antiqua ist ein neues Werk für sinfonisches Orchester in vier Sätzen, das in älteren Stilen geschrieben ist. Die Komposition verwendet Formen wie die barocken Tänze der Chaconne oder Pavane und bezieht sich auf die klassischen Sinfoniesätze eines Scherzos oder Rondos. "Antiqua" bedeutet alt, aber die Musik ist sehr frisch im Geiste, voller Energie und genießt harmonisch viel Freiheit. Alle vier Sätze sind für Bläser und Schlagzeug geschrieben und stehen in Moll- oder Dur-Tonarten mit fünf Bs, b-Moll oder Db-Dur. Diese ungewöhnlicheren Tonarten oder tonalen Zentren erzeugen einen sehr dunklen, aber schönen Klang, vor allem wenn sie von Bläsern gespielt werden, die meist in tiefen Tonarten gestimmt sind.

Die Chaconne ist eine Variationsform, die auf einer Reihe von Harmonien basiert, wobei die Figuration im Laufe der Durchführung immer dichter wird. Das lebhafte Scherzo enthält ein sehr dissonantes, bissiges Trio (Mittelteil), das von Bruckner inspiriert ist. Als langsamer Satz ist die Pavane nicht mehr so sehr ein Tanz. Sie ist sehr melodiös und wird in ihrem rubato-Mittelteil völlig impressionistisch. Das Rondo beginnt als Fuge - eine weitere berühmte Barockform -, setzt sich aber mit verschiedenen stilistischen Variationen fort, während das Hauptthema ebenfalls variiert wird. Es gipfelt in einem Ostinato, das sich wie eine weitere Chaconne mit einem Choral und Holzbläserfiguren aufbaut.

Das Werk besteht aus vier Sätzen:

• 1. Chaconne
• 2. Scherzo
• 3. Pavane
• 4. Rondo